Ökonomische Anforderungen
Die EG-WRRL folgt einen integrativen, ganzheitlichen Ansatz. Sie setzt die Erkenntnis um, dass sich ökologische Wertvorstellungen und ökonomische Grundsätze nicht gegenseitig ausschließen. Als erste EU-weite Regelung etabliert sie deshalb ausdrücklich ökonomische Instrumente zur Umsetzung umweltpolitischer Ziele.
Folgende Artikel beschäftigen sich mit den ökonomischen Ansätzen:
- Artikel 4 - ökonomische Voraussetzungen für Ausnahmen
- Artikel 5 - wirtschaftliche Analyse
- Artikel 9 - Kostendeckung bei den Wasserdienstleistungen
- Artikel 11 - Auswahl kosteneffizienter Maßnahmeprogramme
Veranstaltung: WFD and Economics – Lessons-learned from Lower Saxony
am 19. März 2014 in Brüssel
Deutschland und Niedersachsen haben in die Erfüllung der ökonomischen Anforderungen der Wasserrahmenrichtlinie viel Arbeit und Mühe gesteckt. Verschiedene Projekte und Fallstudien wurden zum Beispiel in Bezug auf die wirtschaftliche Analyse der Wassernutzungen, die Kostendeckung von Wasserdienstleistungen, sowie die Unverhältnismäßigkeit von Kosten durchgeführt. Aber wir stehen fortlaufend vor der Herausforderung, methodische Möglichkeiten und praktische Bedürfnisse in Einklang zu bringen.
Die Ökonomie hat traditionell eher wenig Bezug zum Umweltschutz; dabei bietet sie Mittel und Wege, soziale, ökonomische und ökologische Ideen für eine nachhaltige Nutzung von Umweltgütern zusammenzufassen.
Session 1: Economic Analysis of water uses
Classification of water supply and wastewater disposal data in river basin districts for Germany
Diana Weissenberger - Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
Economic Analysis: Status quo and future challenges
Ann Kathrin Buchs, Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz
Session 2: Cost-effectiveness of measures
Cost-effectiveness of measures: Experiences and new approaches
Ann Kathrin Buchs, Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz
Cost-effectiveness of hydromorphological measures
Werner Wahliß - Bayerisches Landesamt für Umwelt
Session 3: Polluter-pays-principle and the internalisation of external costs
Making polluters pay or paying the polluter? An NGO view on the challenges of policy integration
Tobias Schäfer - Grüne Liga
The challenge of the internalisation of external costs
Ann Kathrin Buchs, Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz
Session 4: The role of disproportionate costs for exemptions
Cost-benefit assessment as a method for justifying exemptions based on disproportionate costs - limits and perspectives of monetarisation
Bernd Klauer - Helmholtz Zentrum für Umweltforschung - UFZ
Experiences from applying the multi-criteria-analysis
Ann Kathrin Buchs, Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz
Closing presentation and discussion
Artikel-Informationen
erstellt am:
21.06.2005
zuletzt aktualisiert am:
27.11.2017