Artikel-Informationen
erstellt am:
13.02.2014
zuletzt aktualisiert am:
31.08.2016
Niedersachsen ist bundesweit das Land mit den größten von der Landwirtschaft beregneten Flächen. Die Feldberegnung stellt in Teilen Niedersachsens eine wesentliche Grundlage für eine zukunftsfähige Landbewirtschaftung dar. Besonders der Nordosten Niedersachsens mit seinen leichten Böden und den im Landesdurchschnitt vergleichsweise geringen Niederschlägen sowie mit zunehmender Tendenz auch weitere Landesteile sind auf die landwirtschaftliche Feldberegnung angewiesen. Die Landwirtschaft deckt ihren Bedarf an Beregnungswasser hauptsächlich aus dem Grundwasser und zusätzlich aus Oberflächenwasser, hier vorrangig aus dem Elbe-Seiten-Kanal und dem Mittellandkanal.
Die regionalen teils erheblichen Grundwasserentnahmen sind für die Mengenbewirtschaftung des Grundwassers in Niedersachsen von Bedeutung. Aus wasserwirtschaftlicher Sicht ist der mengenmäßig gute Zustand der Grundwasserkörper auch künftig sicherzustellen und darf durch die Grundwasserentnahmen nicht gefährdet werden. Seitens der Landwirtschaft wird mittel- bis langfristig Handlungsbedarf gesehen, um auf die Herausforderungen des Klimawandels vorbereitet zu sein. Im Allgemeinen wird ein steigender Wasserbedarf in der Vegetationsperiode prognostiziert. Die Landwirtschaft benötigt Planungssicherheit.
Eine vom Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz eingerichtete Lenkungsgruppe mit drei thematischen Unterarbeitsgruppen hat ein Gesamtkonzepts zur „Zukunftsfähigen Sicherung der Feldberegnung“ erarbeitet und Ende 2013 vorgelegt. Es enthält Empfehlungen, die landesweit von der Wasserwirtschaftsverwaltung und der Landwirtschaft umgesetzt werden sollen.
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erstellt am:
13.02.2014
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31.08.2016