Luftreinhalteplan Burgdorf
1. Erstellung
Der Luftreinhalte-Aktionsplan vom Dezember 2006 war erforderlich, weil bereits im Mai des Jahres 2006 der zulässige Tagesgrenzwert für Feinstaub (PM10) mehr als 35mal überschritten war.
2. Sachstand bis 2010
In Burgdorf hat neben der Feinstaubkonzentration die Konzentration von Stickstoffdioxid (NO2) in den letzten Jahren erfreulicherweise deutlich abgenommen, was auf eine Reihe von Maßnahmen, insbesondere aber auf die Eröffnung der Umgehungsstraße B188n zurückzuführen war. Die mittlere jährliche NO2-Konzentration im Jahr 2010 lag deutlich unter dem Grenzwert von 40 µg/m³.
3. Fristverlängerung zur Einhaltung des NO2-Jahresgrenzwertes
Von der Möglichkeit der Inanspruchnahme einer Fristverlängerung für NO2 bis 2015 musste kein Gebrauch gemacht werden. Es war zu erwarten, dass sich die NO2-Konzentration in Burgdorf aufgrund der neuen Verkehrsführung und der Umgehungsstraße B188n langfristig gesehen dem NO2-Konzentrationsniveau der benachbarten Hintergrundstationen annähert.
4. Entwicklung der Luftqualität
Während im Jahre 2009 an der Verkehrsmessstation in Burgdorf eine NO2-Immission von 48 µg/m³ gemessen wurde, konnte im Jahr 2010 mit 35 µg/m³ erstmals eine Einhaltung des Jahresgrenzwert von 40 µg/m³ messtechnisch festgestellt werden. Bis zum Abbau der Station im Jahr 2012 sank die NO2-Konzentration an diesem Standort kontinuierlich und deutlich bis auf 25 µg/m³ im Jahr 2011 ab.
Artikel-Informationen
erstellt am:
09.01.2009
zuletzt aktualisiert am:
16.09.2020