Niedersächsisches Kompetenzzentrum Klimawandel (NIKO)
Das Niedersächsische Kompetenzzentrum Klimawandel (NIKO) ist die zentrale Stelle in Niedersachsen, wenn es um den Klimawandel und seine Auswirkungen geht. Es berät und informiert zum Klimawandel, seinen Folgen und zur Klimafolgenanpassung.
Klimaanpassung in Niedersachsen
Niedersächsisches Kompetenzzentrum Klimawandel (NIKO)
Um die Klimafolgenanpassung im Land zu unterstützen, hat das Niedersächsische Umweltministerium das NIKO eingerichtet. Das NIKO stellt regionale Klimadaten der Vergangenheit und der Zukunft zur Verfügung, berät und vernetzt.
Alle Angebote und Informationen rund um Klimawandel und Klimafolgenanpassung in Niedersachsen finden Sie auf der Webseite des NIKO unter www.niko-klima.de.
Niedersächsische Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels 2021
Im Niedersächsische Klimagesetz (NKlimaG) wurde die Landesregierung dazu verpflichtet, eine Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu erarbeiten und alle fünf Jahre fortzuschreiben. Erste Auswirkungen des Klimawandels sind bereits jetzt in Niedersachsen spürbar: 1,7°C ist die durchschnittliche Temperatur gegenüber 1881 angestiegen. Das Niedersächsische Kompetenzzentrum Klimawandel (NIKO) hat, basierend auf der „Empfehlung für eine niedersächsische Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ aus dem Jahr 2012, die „Niedersächsische Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“erarbeitet. Die Strategie umfasst 17 Handlungsfelder, die von Klimawandel betroffen sein werden und stellt vor, welche Anpassungsstrategien nötig sind.
Klimafolgenmonitoringbericht für Niedersachsen 2023
Das NIKO hat im Dezember 2023 den ersten Klimafolgenmonitoringbericht veröffentlicht. Er zeigt für 30 Indikatoren, dass der Klimawandel in Niedersachsen angekommen ist und negative Folgen für Natur und Menschen hat. Die Lufttemperatur ist in Niedersachsen im linearen Trend von 1881-2021 bereits um 1,7 °C wärmer geworden. Das bedeutet, dass Sommer- und Hitzetage zunehmen, während Frost- und Eistage abnehmen, was zu weniger Schnee im Winter führt – mit Folgen für den Wintertourismus im Harz. Gleichzeitig hat der Niederschlag im Kalenderjahr leicht zugenommen, was vor allem in den Winter fällt. Die letzten zehn Jahre waren insgesamt jedoch viel zu niederschlagsarm. Steigende Temperaturen und abnehmender Niederschlag im Sommer haben deutliche Auswirkungen auf den Wasserhaushalt.
Hier kann der Bericht heruntergeladen werden.