Artikel-Informationen
erstellt am:
22.01.2014
zuletzt aktualisiert am:
02.01.2018
Die bestehenden und geplanten Offshore-Windparks sind zwingend auf leistungsfähige Häfen an der deutschen Nordseeküste angewiesen. Niedersachsen nimmt als Nordseeanrainer mit den heimischen Seehäfen seine besondere Verantwortung beim Ausbau der Offshore-Windenergie wahr und hat insbesondere in Cuxhaven und Emden optimale Standortbedingungen für die Offshore-Windenergie geschaffen. Das Land hat mit Unterstützung der EU und des Bundes mittlerweile weit über 250 Millionen Euro investiert. Cuxhaven und Emden verfügen über schwerlastfähige Hafenanlagen direkt am seeschifftiefen Wasser und bieten große Flächenpotenziale zur Ansiedlung für Unternehmen und Zulieferer der Offshorebranche. Aber auch Brake, Norden/ Norddeich, Nordenham und Stade haben wichtige Funktionen als Produktionshäfen bzw. als Service-, Versorgungs- und Reaktionshäfen übernommen.
Mit diesem frühzeitigen Ausbau der Infrastrukturen und der Bereitstellung der notwendigen Trassen für die Netzanbindungen hat Niedersachsen – wie kein anderes Bundesland – wesentliche Voraussetzungen für die Energiewende in Deutschland geschaffen.
Dieses klare Bekenntnis zur Energiewende und das Engagement beim Ausbau der Erneuerbaren Energie schaffen bei Unternehmen das notwendige Vertrauen für Investitionen.
Dies zeigt sich insbesondere an der Entscheidung des Siemens Konzerns, für sein Geschäftsfeld „Wind Power and Renewables“ einen neuen Produktionsstandort für Offshore-Turbinen in Cuxhaven aufzubauen, an dem ab 2017 die Produktion vongetriebelosen Windkraftgeneratoren der neuesten Generation beginnt.
OffshoreIndustrie-Zentrum Cuxhaven
Die Lage des Deutschen Offshore-Industrie-Zentrums Cuxhaven bietet optimale Voraussetzungen nicht nur für die Entwicklung und den Bau von Offshore-Windenergieanlagen sondern auch für die mit der Errichtung und dem Betrieb von Offshore-Windenergieparks notwendigen Servicedienstleistungen. Mit den vorhandenen Gewerbeflächen mit direkter Anbindung an den Wasserweg bietet das Deutsche Offshore-Industrie-Zentrum in Cuxhaven ideale Voraussetzungen für das Logistikkonzept des neuen Siemens-Werkes, aber auch für weitere Lieferanten und Anbieter von Produkten und Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Offshore-Windindustrie. Die Offshore-Tauglichkeit des Hafens ist eine wesentliche Voraussetzung für die Verschiffung von großen Windkraftanlagen und deren Aufstellung auf See.
Durch vorausschauende Investitionen des Landes und mit Unterstützung der EU sind in den letzten Jahren optimale Infrastrukturen für die Offshore-Windenergie-Industrie geschaffen worden. Mit den Offshore Terminals I + II, den Schwerlaststraßen sowie derSchwerlastplattform für den Umschlag von komplett montierten Offshore-Anlagen bzw. Offshore-Komponenten bietet das Deutsche Offshore-Industrie-Zentrum beste Bedingungen für die Offshore-Industrie an der deutschen Nordseeküste. Von hier aus kann die Errichtung der Offshore-Windparks in der Nordsee in optimaler Weise erfolgen.
Weitere Informationen:http://www.seaports.de/virthos.php?//HOME/HAFENSTANDORTE/Cuxhaven
Emden
Der niedersächsische Seehafen Emden liegt geographisch sehr günstig zu den Offshore-Windparks in der Nordsee.
Der Hafenstandort hat sich zum Produktions-, Montage-, Logistik- und Servicezentrum für Anlagenkomponenten und Ersatzteile von On- und Offshore-Windenergieanlagen entwickelt. Enercon,der größte deutsche Hersteller von Windenergieanlagen, beliefert über den Emder Hafen Kunden aus aller Welt. Der Anlagen-Hersteller Areva betreibt von seinem Service-Stützpunkt in Emden aus Wartung und Entstörung seiner Offshore-Windenergieanlagen.
Weitere Informationen:http://www.seaports.de/virthos.php?//HOME/HAFENSTANDORTE/Emden
Norden/ Norddeich
Norden/Norddeich hat sich als wichtiger Servicehafen für die Offshore-Windparks in der Nordsee etabliert. Von dort aus erfolgt die Versorgung von Offshore-Windparks auf dem See- und Luftweg. Der Energiekonzern Dong Energy koordiniert von Norden aus den Bau seiner Offshore-Windparks sowie den anschließenden Betrieb. Die Betriebszentrale wurde 2017 erweitert.Artikel-Informationen
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22.01.2014
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02.01.2018