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Niedersächsische Energie- und CO2-Bilanzen 2022

Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, und Klimaschutz hat gemeinsam mit dem Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) die Energiebilanz 2022 veröffentlicht.

Warum Bilanzen 2022 Anfang 2025?

In einer Energiebilanz werden das Aufkommen, die Umwandlung und die Verwendung von Energieträgern in der Volkswirtschaft oder in einem Wirtschaftsraum für einen bestimmten Zeitraum möglichst lückenlos und detailliert nachgewiesen. Der Zeitabstand zwischen dem Berichtsjahr 2022 und dem Zeitpunkt des Erscheinens der Energiebilanz liegt in erster Linie im späteren Vorliegen konsolidierter Daten von Energieerzeugern und ihrer Aufbereitung im statistischen Verbund begründet.

Primärenergieverbrauch

Dem Bundestrend folgend, ist auch in Niedersachen der Primärenergieverbrauch (PEV) gegenüber dem Berichtjahr 2021 von 1.308 Petajoule auf 1.186 Petajoule im Jahr 2022 gesunken.

Die Entwicklung des Anteils der erneuerbaren Energien beim PEV (Gesamtenergieverbrauch) stellt sich in Niedersachsen seit Jahren positiv dar. So stieg der Anteil der EE am PEV von 21,4 % im Jahr 2021 auf 24,7 % im Jahr 2022.

Den Trend der Entwicklung beim PEV folgend, sind auch die energiebedingten CO2 - Emissionen von 59,2 Mio. t im Jahr 2021 auf 57,1 Mio. t im Jahr 2022 gesunken.

Endenergieverbrauch

Der Endenergieverbrauch gibt Auskunft über die Verwendung der Energieträger (z.B. Gas, Öl, Kohle, Strom), soweit die Verwendung unmittelbar der Erzeugung von Nutzenergie (z.B. Licht, Wärme) dient.

Zu den wichtigsten Energieträgern beim Endenergieverbrauch zählten im Jahr 2022, die Gase (Erd-, Kokerei- und Hochofengas) mit einem Anteil von 33,9 % (2021: 35,0 %), Erdöl und Erdölprodukte mit einem Anteil von 31,4 % (2021: 30,4 %) und Strom mit 19,3 % (2021: 19,5 %)

Damit liegt Gas, das die umweltfreundlichste CO2-Bilanz der fossilen Energieträger aufweist, beim Endenergieverbrauch deutlich vor den Energieträgern Erdöl und Erdölprodukten.

 

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