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Bodeninformation

    Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) erhebt und sammelt Grundlagendaten zur Verbreitung und zu den Eigenschaften der Georessource Boden. Auf Grundlage der gesetzlichen Regelungen (vgl. §8 NBodSchG) führt das LBEG das Niedersächsische Bodeninformationssystem (NIBIS®) und sichert damit die Kenntnisse zum Boden. Die Internetanwendung „NIBIS® Kartenserver“ ermöglicht allen Interessierten den Zugang zu den aktuellen bodenkundlichen und geowissenschaftlichen Entscheidungsgrundlagen. Durch die systematische Pflege, Auswertung und Ergänzung der Daten wird im LBEG Fachwissen zum Boden aufgebaut und für die Beratung von Behörden, Projektträgern und Wirtschaft vorgehalten.

    Das Thema Boden ist mit über 40 Karten und allen digital verfügbaren bodenkundlichen Bohrungen im Kartenserver abgebildet. Die Basisinformationen sind von landesweiten Übersichtskarten bis hin zu parzellenscharfen Informationen verfügbar. Durch den Klick in eine Fläche werden die jeweiligen bodenspezifischen Kennwerte angezeigt.

    Dargestellt werden Daten u.a. zur räumlichen Verteilung von Böden, ihren physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften, zur Schutzwürdigkeit der Böden und zur Gefährdung der Bodenfunktionen.

    Alle Informationen wurden fachlich geprüft in die Bodenkarte im Maßstab 1:50.000 (BK50) integriert. Die BK50 gibt somit eine aktuelle Sicht auf die Böden in Niedersachsen und ist Grundlage für zahlreiche Themenkarten. Diese liegen zur Bodenfruchtbarkeit, Bodenwasserhaushalt, Beregnungsbedarf, Kohlenstoffgehalten, Filtereigenschaften, aktuellen oder historischen Bodennutzung, schutzwürdige Böden, Bodenbelastungen, Bodenverdichtung, Bodenversiegelung, Stickstoff oder den sulfatsauren Böden vor. Alle Themen sind auch als Web Mapping Dienste veröffentlicht.

    Auf diese Weise können die Themen des NIBIS® in andere Geo-Informations-Systeme integriert werden.

    Wie sich Böden langfristig in ihren Eigenschaften verändern und welche Einflüsse dazu beitragen, wird seit 1991 auf repräsentativen Standorten, den Bodendauerbeobachtungsflächen (BDF) in interdisziplinärer Zusammenarbeit systematisch erfasst. Hieran beteiligt sind

    Bodeninformation Bildrechte: Dr. Hans-Volker Neidhart

    Artikel-Informationen

    erstellt am:
    24.01.2007
    zuletzt aktualisiert am:
    10.03.2020

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