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erstellt am:
16.05.2014
Pressemitteilung 65/2014
Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz hat am Freitag (heute) mitgeteilt, dass in der noch andauernden Revision des Atomkraftwerks Grohnde zusätzliche Prüfungen erforderlich geworden sind. Der Grund dafür ist ein bei der Kontrolle der Belegung des Reaktorkerns vorgefundener Fremdkörper. In einer Untersuchung wurde festgestellt, dass der Fremdkörper von einem sogenannten Drosselkörper stammt. Ein Drosselkörper ist ein Kernbauteil, das zur Strömungseinstellung im Reaktorkern erforderlich ist.
Das für die Aufsicht zuständige Fachreferat im Umweltministerium hat eine eingehende Untersuchung dieses Befundes veranlasst, um sicherzustellen, dass die Anlage nur mit sicherheitstechnisch einwandfreien Kernbauteilen wieder ans Netz geht. Für die Untersuchung wird der Reaktordruckbehälter geöffnet, um sämtliche Drosselkörper zu inspizieren. Dadurch werden die im nuklearen Teil der Anlage durchzuführenden Arbeiten der Revision erweitert. Das Wiederanfahren der Anlage verzögert sich darüber hinaus wegen der Arbeiten zur Behebung des Generatorschadens im nicht nuklearen Bereich.Artikel-Informationen
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16.05.2014