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Umweltministerium baut Forschungsstelle Küste für die Zukunft aus

Pressemitteilung 112/2019

Niedersachsens Umweltministerium baut die Forschungsstelle Küste (FSK) für die Zukunft kräftig aus. Die Mitarbeiter auf der Nordseeinsel Norderney wurden bereits von Staatssekretär Frank Doods über das Projekt „Große Baumaßnahmen“ unterrichtet.
Die Einrichtung muss gestärkt werden für die Herausforderungen der nächsten Jahre: Klimawandel mit immer schärfer wahrnehmbaren Folgen an Land durch Trockenheit, Hitze und Starkregen, aber auch an der Küste durch den Anstieg der Meeresspiegel und immer stärkeren Stürmen beispielsweise. Das Bewusstsein für Klimaschutz und Klimafolgenbewältigung sind überall gestiegen. Notwendig sind eine enge Kooperation von Küstenschutz, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Wissenschaftlern.
Am Standort Norderney sind diese Aufgaben nicht mehr zu bewältigen. „Wir müssen aber gewappnet sein für die künftigen Herausforderungen. Für den Küstenschutz wird deshalb auf dem Festland ein neuer Standort geschaffen“, kündigt Umweltminister Olaf Lies an: „Eine Sanierung der Gebäude auf der Insel oder ein Neubau, der den erweiterten Anforderungen gerecht würde, wäre wirtschaftlich nicht vertretbar“.


Umwelt-Staatssekretär Frank Doods räumt ein, dass die geplanten Veränderungen „mit Belastungen der Betroffenen verbunden sein werden“. In jeden Fall sollen „verträgliche Lösungen gefunden werden“. Bis zum Umzug aufs Festland bleibt die Dienststelle auf Norderney. Die notwendigen Instandsetzungsarbeiten für Dienst- und Wohngebäude wurden bereits veranlasst.

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erstellt am:
10.09.2019

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