Lies: „Generationenverantwortung für Arten- und Klimaschutz“
Umweltminister begrüßt Ergebnisse der Länderminister-Konferenz
Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies begrüßt die Beschlüsse der Länderministerkonferenz, „besonders zu unserer Generationenverantwortung für Arten- und Naturschutz“. Lies betont: „Bei beiden Themen haben wir keine Zeit mehr. Wir müssen konsequent handeln. Diese Verantwortung tragen wir heute für die nach uns folgenden Generationen, die die Folgen ausbaden werden, wenn wir nicht heute handeln“.
Niedersachsens Umweltminister zeigt sich besonders erfreut, dass sich alle Länderminister einig sind, „die Ziele des Pariser Abkommens einzuhalten. Das Ziel muss sein, den Temperaturanstieg auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen“. Ebenso wichtig sei die klare Unterstützung für die EU-Pläne, „die klimaschädlichen Treibhausgase bis 2030 um 60 Prozent zu reduzieren“. Lies: „Kein Weg führt daran vorbei, ein klares und ambitioniertes Ziel vorzugeben. Auf dem Weg müssen wir den Ausbau der Erneuerbaren Energien konsequent angehen. Wir brauchen mehr erneuerbaren Strom! Dazu gehören natürlich auch die Themen Energieeffizienz und Energieeinsparung“.
Ganz wichtig sei auch die Erkenntnis, dass die Strommenge, die zur Zeit für den Verbrauch im Jahr 2030 angenommen wird, „viel zu gering berechnet ist und min. 750 TWh im Jahr 2030 betragen wird“. „Klimaschutz erreichen wir nur, wenn wir fossile Energieträger durch Erneuerbare ersetzen. Im Klartext: Deutlich mehr Strom wird 2030 aus Erneuerbaren benötig. Deshalb kann die Maßgabe nur lauten: Mehr Windenergie auf See, mehr Windenergie an Land und mehr Photovoltaik. Anders werden wir die Zielmarken nicht erreichen, die lauten: mindestens 150 GW Photovoltaik und 80 Gigawatt Energieproduktion durch Windenergie an Land bis 2030 und dazu min. 40 GW Windenergie auf See spätestens bis 2040“.
Deshalb appelliert der Energieminister eindringlich gerade mit Blick auf die Industrie: „Keine Investitionen in fossile Energien und Technologien mehr! Das sind verlorene Investitionen! Solche Investitionen helfen weder den Unternehmen noch den Beschäftigten bei der Sicherung von Arbeitsplätzen“. Alle Investitionen müssen darauf abzielen, CO2 zu vermeiden - bis hin zur CO2- freier Produktion“.