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Umweltminister Christian Meyer zur Befüllung des Salzstocks Gorleben

PI 118/2024

„Mit der heute begonnenen Verfüllung des Salzstocks Gorleben endet eine jahrzehntelange kontroverse Auseinandersetzung um die Endlagerung von Atommüll. Diese hat die Gesellschaft lange gespalten. Jetzt wird das Kapitel Gorleben als Endlagerstandort im wahrsten Sinne des Wortes geschlossen.“

„Auch für mich persönlich ist das ein bewegender Moment. Seit meiner Schulzeit habe ich an den großen, gewaltfreien Protestaktionen gegen die Castor-Transporte teilgenommen. Ich bin froh und dem LBEG dankbar, dass die Genehmigung zur Verfüllung jetzt erteilt wurde und die BGE umgehend mit dem Verbringen des Salzes unter Tage beginnt.“

„Es ist für die gesamte Region ein wichtiges Zeichen, dass es bei der bundesweiten Endlagersuche nach wissenschaftlichen Kriterien bleibt und der Salzstock Gorleben als geologisch ungeeignet sehr früh aus dem Verfahren herausgefallen ist.“

„Die heutige Verfüllung ist auch ein klares Signal, dass unsere Demokratie gelernt hat, bei solchen umstrittenen Großprojekten wie die Endlagerung von hochradioaktivem Atommüll, der über Hunderttausende Jahre untergebracht werden muss, ein sachliches, partizipatives und vergleichendes Verfahren zu organisieren.“

„Gorleben ist nicht nur ein Symbol für den Erfolg der Anti-AKW-Bewegung in Deutschland, sondern nach dem parteiübergreifenden Beginn einer neuen Endlagersuche auch ein Fortschritt für die Umweltbewegung insgesamt.“


Artikel-Informationen

erstellt am:
29.11.2024

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