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Meyer: „Starkes Zeichen für Schutz und Pflege der Lüneburger Heide“

Erweiterung des Naturparks Lüneburger Heide auf knapp 110.000 Hektar


PI 083/2024


Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer hat im Rahmen einer feierlichen Zeremonie die Urkunde zur Erweiterung des Naturparks Lüneburger Heide an die Oberbürgermeisterin der Hansestadt Lüneburg, Claudia Kalisch, und an den Vorsitzenden des Naturparks, Steffen Gärtner, übergeben. Damit wird der Naturpark um 1993 Hektar und die Stadtteile Oedeme, Häcklingen und Rettmer erweitert und ist nun fast 110.000 Hektar groß. Der bundesweit älteste Naturpark reicht damit von Lüneburg im Osten bist nach Schneverdingen im Westen, von Buchholz im Norden bis nach Soltau im Süden.

Umweltminister Meyer: „Mit der Erweiterung des Naturparks um die namensgebende Stadt Lüneburg setzt die Region ein starkes Zeichen für den Schutz, Erhalt und Pflege der einzigartigen Heidelandschaft Die Lüneburger Heide ist ein historisches Kulturerbe mit den größten zusammenhängenden Heideflächen Mitteleuropas. Für die Heide sind auch die Pflege durch Heidschnucken ein wichtiges Anliegen für Naturverträglichkeit. Mit der für nächstes Jahr geplanten, bürokratiearmen Schaf- und Ziegenprämie fördern wir die wertvolle Weidehaltung als Land mit zusätzlichen Mitteln weiter. Der Naturpark hat neben den einzigartigen Heidelandschaften viele Lebensräume zu bieten und ist Anziehungspunkt für nachhaltigen Naturtourismus. Zum Großschutzgebiet zählen auch Moore, Laubwälder und schützenswerte Flusslandschaften. Diese Vielfältigkeit bietet wichtigen Lebensraum für bedrohte Tierarten wie die Heidelerche, den Neuntöter, das Birkhuhn sowie die Zauneidechse und die Kreuzotter. “ Auch seltene Pflanzenarten wie die Moorlilie, der Lungenenzian und die Glockenheide finden hier einen geschützten Raum. Insgesamt erstreckt sich der Naturpark Lüneburger Heide jetzt auf 37 Kommunen in den Landkreisen Harburg, Heidekreis und Lüneburg.

Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch: „Die Hauptstadt der Heide, der stolze Namensgeber, ist endlich im Naturpark Lüneburger Heide angekommen. Dieser Schritt freut mich sehr, er war überfällig. Häcklingen, Rettmer und Oedeme werden sich aktiv, kreativ und mit Lüneburg-Stolz in die Arbeit einbringen. Ich wünsche mir, dass jedes Lüneburger Grundschulkind mindestens einmal auf dem Wilseder Berg war. Denn die Heide vermittelt ein Stück Niedersächsische Identität und Heimat.“

Artikel-Informationen

erstellt am:
11.08.2024

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