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Meyer: „Grüner, aus Erneuerbaren erzeugter Wasserstoff wird tragende Säule der Energiewende“

Energie- und Klimaschutzminister informiert sich zum Start der „Woche des Wasserstoffes“ über aktuelle Projekte und Entwicklungen


PI 061/2024

Zum Start der „Woche des Wasserstoffs 2024“ in Werlte im Landkreis Emsland hat sich Niedersachsens Energie- und Klimaschutzminister Christian Meyer bei verschiedenen regionalen Unternehmen und weiteren Akteuren der Wasserstoffwirtschaft über die aktuellen Projekte und Entwicklungen im Bereich des Wasserstoffes und der Erneuerbaren Energien informiert. „Niedersachsen ist Energieland Nr. 1 und treibt die Energiewende maßgeblich voran. Grüner Wasserstoff ist ein wichtiges Bindeglied zwischen der Erzeugung Erneuerbarer Energien aus Windkraft und Sonne sowie bestimmter Anwendungen in der Industrie“, so der Minister. „Außerdem ist grüner Wasserstoff unerlässlich zur Energiespeicherung. Niedersachsen hat sich zum Ziel gesetzt, seine Vorreiterrolle auch in diesem Bereich weiter auszubauen und die Verzahnung der verschiedenen grünen Zukunftstechnologien aktiv voranzutreiben. Durch die Verknüpfung der verschiedenen Sektoren können wir nicht nur die Lebensqualität der Menschen steigern, sondern gehen auch mit mutigen Schritten voran, um das Klima noch besser zu schützen.“

Auf dem Betriebsgelände der Hy2gen AG wurden zahlreiche Projekte, Technologien und Vorhaben vorgestellt, die von der Produktion über die Speicherung bis zum Transport von Wasserstoff die gesamte Bandbreite der Wasserstoffwirtschaft abbilden. „Wir haben gesehen: Eine gute, überregionale Vernetzung und eine disziplinübergreifende Zusammenarbeit sind sehr wichtige Grundlagen, um die Energiewende zum Erfolg zu bringen. Und wir haben gesehen: In Niedersachsen gibt es große Potenziale und Kompetenzen in allen Bereichen der Wasserstoffwertschöpfungskette. Um die enormen Potenziale zu heben, unterstützt das Land Niedersachsen deshalb vielfältige niedersächsische Wasserstoffvorhaben“, so der Energie- und Klimaschutzminister.

Aktuell wird die Förderung von weiteren IPCEI-Projekten (Important Projects of Common European Interest) aus den Bereichen Wasserstofferzeugung, -transport und -speicherung mit einem Gesamt-Fördervolumen von Bund und Land in Höhe von knapp 1,3 Milliarden vorbereitet. Davon übernimmt das Land mehr als 380 Millionen Euro. Diese Förderung erfolgt zusätzlich zu der bereits seit 2023 laufenden Förderung von einer Milliarde Euro für das SALCOS-Vorhaben der Salzgitter AG, an der das Land mit rund 300 Millionen Euro beteiligt ist. „Niedersachsen geht auch hier voran“, so Meyer, „denn grüner, aus Erneuerbaren Energien erzeugter Wasserstoff wird künftig zu einer tragenden Säule Energiewende.“


Artikel-Informationen

erstellt am:
18.06.2024

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