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"Energielabel-Tage" der niedersächsischen Gewerbeaufsicht

Minister Meyer: „Energielabel fördern nachhaltige Kaufentscheidungen und stärken das Vertrauen in die Markttransparenz“


PI 101/2024

Die niedersächsische Gewerbeaufsicht hat vom 16.-30. September 2024 für zwei Wochen die „Energielabel-Tage“ durchgeführt. Im Rahmen dieser Initiative wurden in verschiedenen Geschäften im stationären Handel die Energieeffizienzlabel von Elektrogeräten und Haushaltsgeräten überprüft. Insgesamt wurden im niedersächsischen Einzelhandel über 3800 Produkte überprüft. Dabei wurden 188 Mängel festgestellt, die nun von den betroffenen Händlern behoben werden müssen.

Ziel der Aktion war es, sicherzustellen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher korrekte und transparente Informationen über den Energieverbrauch von Produkten erhalten. Im Fokus der Überprüfungen lagen in erster Linie Elektro Groß- und Kleingeräte, aber auch andere Produkte mit Energielabeln wie Pkw und Pkw-Reifen wurden überprüft.

Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer: „Die niedersächsische Gewerbeaufsicht setzt mit den ‘Energielabel-Tagen‘ ein wichtiges Zeichen für den Verbraucher- und Umweltschutz. Denn die Energieeffizienzlabel sind ein wichtiges Instrument für Verbraucherinnen und Verbraucher, um informierte und nachhaltige Kaufentscheidungen zu treffen. Durch die Überprüfung der Energielabel im stationären Handel wird der Wettbewerb im Sinne ressourcenschonender Produkte gefördert, sowie das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in die Markttransparenz gestärkt.“

Ein weiterer Teil der Aktion war die Überprüfung der QR-Codes, die neuerdings auf den Energielabeln zu finden sind. Die QR-Codes leiten zu einem Eintrag mit produktspezifischen Angaben auf der europäischen Produktdatenbank „European Product Registry for Energy Labelling“, kurz EPREL. Dort können Verbraucherinnen und Verbraucher zusätzliche Informationen zum jeweiligen Produkt einsehen, wie zum Beispiel zur Energieeffizienzklasse, zum Ressourcenverbrauch und zu anderen wichtigen Merkmalen wie Nutzinhalt oder Geräuschentwicklung. Minister Meyer: „Von der Möglichkeit, sich über den QR-Code einfacher über die Nachhaltigkeitsaspekte eines bestimmten Produkts informieren zu können, profitieren die Verbraucherinnen und Verbraucher. Die neue Ökodesign-Verordnung der Europäischen Kommission führt dazu, dass ein Großteil der Produkte künftig eine bessere Klimabilanz erreicht und damit einen wichtigen Beitrag zur ‚Circular Economy‘ leistet.“


Artikel-Informationen

erstellt am:
16.10.2024

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