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Viertes Duales System in Niedersachsen

Sander: Mehr Wettbewerb führt zu sinkenden Kosten


Pressemitteilung 103/2007

HANNOVER. Seit heute (Freitag) gibt es mit der Vfw GmbH ein viertes Duales System in Niedersachsen, das für die Entsorgung von gebrauchten Verpackungsabfällen tätig wird. Neben der DSD GmbH hatte das Niedersächsische Umweltministerium bereits Ende 2005 die Dualen Systemen ISD Interseroh GmbH und Landbell GmbH zugelassen. Die Vfw GmbH ist ein Dienstleistungsunternehmen für Logistik und Rücknahmesysteme mit Sitz in Köln.

Umweltminister Hans-Heinrich Sander begrüßte die Entscheidung: "Jedes weitere Duale System bringt mehr Wettbewerb bei der Entsorgung von gebrauchten Verkaufsverpackungen. Und das wird zur Senkung von Rücknahmekosten der Hersteller führen und damit auch dem Endverbraucher zugute kommen." Er rechne damit, dass in den kommenden Monaten noch weitere Systembetreiber hinzukämen.

Nach der Verpackungsverordnung sind die Entsorger verpflichtet, Glas, Papier-Pappe-Karton sowie Kunststoffverpackungen, die im gelben Sack erfasst werden, im Kreis- oder Stadtgebiet einzusammeln. Die Dualen Systeme schließen mit diesen Entsorgern Verträge ab, um die Menge der gebrauchten Verkaufsverpackungen auf ihre Kosten zu entsorgen. Vor der Zulassung der Dualen Systeme prüft das Umweltministerium, ob das Unternehmen im gesamten Land Niedersachsen die Entsorgung sicherstellt.

Artikel-Informationen

erstellt am:
31.08.2007
zuletzt aktualisiert am:
16.03.2010

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