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25 Jahre Blauer Engel

Sander: Geschenke „mit Engel“ bringen dauerhafte Freude


PI-Nr. 78/2003

Hannover. "Nicht nur am Weihnachtsbaum sollten Engel für glückliche Gesichter sorgen. Auch auf den Geschenken unter dem Baum sollte ein Engel prangen, der die innere Qualität der Waren garantiert", erklärte Umweltminister Hans-Heinrich Sander anlässlich einer Veranstaltung zum 25jährigen Bestehen des Umweltzeichens "Blauer Engel" heute (Freitag) in Hannover.

Hans-Dietrich Genscher, der als damaliger Bundesinnenminister das Zeichen für umwelt- und gesundheitsverträgliche Produkte maßgeblich mit aus der Taufe gehoben hatte und als Ehrengast nach Hannover gekommen war, sagte: "Unsere Aufgabe ist es, die Verbraucherinnen und Verbraucher darauf hinzuweisen, dass sie mit jeder Kaufentscheidung auch darüber abstimmen, ob sich umweltverträgliche Produkte auf dem Markt halten und weiter verbreiten können".

Sander betonte, der "Blaue Engel" gebe eine wichtige Orientierungshilfe beim Einkauf. Er garantiere, dass das Produkt viele gute Eigenschaften habe, zum Beispiel energiesparend, schadstoff- und strahlungsarm, langlebig oder recycelbar. "Für die Verbraucherinnen und Verbraucher lohnt es sich also in mehrfacher Hinsicht, auf das Umweltzeichen zu achten." Im Hinblick auf Handys als besonders beliebte Weihnachtsgeschenke wies der Minister darauf hin, dass die Hersteller hier bislang keinen "Blauen Engel" als Einkaufshilfe vorwiesen. Hier sollten die Verbraucher gezielt nach strahlungsarmen Geräten fragen.

Grundsätzlich müssten sowohl Hersteller als auch Händler und Verbraucher ihren Beitrag zu einem Ressourcen schonenden Konsum leisten: Die Hersteller seien bei der Entwicklung von Produkten und Verfahren, die Händler beim Marketing und die Verbraucher mit einer bewussten Kaufentscheidung gefordert. Neben dem "Blauen Engel" gebe es weitere Orientierungshilfen für einen vernünftigen Einkauf. So sei etwa die Entscheidung, Produkte aus der Region zu kaufen, meist die bessere, weil dadurch Transportwege gespart und die regionale Wirtschaft gefördert würde. Hier gebe es in Niedersachsen insbesondere für den Einkauf von Nahrungsmittel viele Alternativen.

Artikel-Informationen

erstellt am:
28.11.2003
zuletzt aktualisiert am:
16.03.2010

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