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Wildtier- und Artenschutzstation Sachsenhagen

Sander: Erfolgreiches Projekt wird weiter gefördert


58/2003SACHSENHAGEN. Die Wildtier- und Artenschutzstation Sachsenhagen wird weiterhin vom Umweltministerium unterstützt. Bei einem Besuch am (heutigen) Donnerstag hat Umweltminister Hans-Heinrich Sander mit dem Trägerverein vertraglich vereinbart, die Einrichtung auch in den kommenden fünf Jahren mit 100.000 Euro jährlich zu fördern.

"Hier wird praktische Naturschutzarbeit geleistet, wie sie meinen Vorstellungen entspricht", sagte der Minister. "In Sachsenhagen ist das Zusammenwirken von Bürgen, Trägerverein der Station und Naturschutzbehörden vorbildlich." Auch Stadt und Landkreis stünden voll hinter der Station und unterstützen sie nach Kräften. "Das ist nicht überall so, wo der Naturschutz vor Ort aktiv ist." Projekte, die nachweislich erfolgreich seien und damit auch die Akzeptanz der Menschen in der Region fänden, müssten – trotz schlechter Haushaltslage - auch in Zukunft fortgeführt werden.

Die Station Sachsenhagen wurde 1980 auf Gut Düenhof bei Wunstorf als Auffangstation für Eulen und Greifvögel gegründet. Seit 1993 wird sie vom Land gefördert. Heute versorgt die Station verletzte und hilfsbedürftige Wildtiere aller Arten und jeden Alters und pflegt behördlich beschlagnahmte Tiere, darunter auch Exoten und Reptilien. Nach dem Umzug auf das ehemalige Bundeswehrgelände in Sachsenhagen im vergangenen Jahr widmet sich der Verein auch dem Erhalt der umgebenden wertvollen Kulturlandschaft und hält vom Aussterben bedrohte Haustierrassen "Die Einrichtung leistet außerdem eine hervorragende Öffentlichkeitsarbeit. So werden vor allem Kinder und Jugendliche wieder an die Natur herangeführt", betonte der Minister.

Artikel-Informationen

erstellt am:
28.08.2003
zuletzt aktualisiert am:
16.03.2010

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