Artikel-Informationen
erstellt am:
28.05.2003
zuletzt aktualisiert am:
16.03.2010
PI 38/2003 Hannover / Osnabrück. Umweltminister Hans-Heinrich Sander ist von der Bundesregierung in das Kuratorium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) berufen worden. Die Amtszeit beginnt am 30. Mai 2003 und beträgt fünf Jahre. Das Kuratorium besteht aus 14 ehrenamtlichen Mitgliedern. Es übt als wichtigstes Organ der Stiftung Kontrollfunktionen aus und legt unter anderem die Förderleitlinien sowie zeitlich beschränkte Förderschwerpunkte fest. Sander folgt als Vertreter des Landes Niedersachsen dem ehemaligen Finanzminister Heinrich Aller nach.
Sander unterstrich die große Bedeutung, welche die Bundesstiftung für die Umweltförderung in Deutschland nicht nur in finanzieller Hinsicht erlangt habe: "Die DBU trägt in hervorragender Weise dazu bei, bürgerschaftliches Engagement für den Umweltschutz zu stärken und zu entwickeln. Das ist allemal wichtiger für die Gesellschaft, als wenn sich die Menschen nur an staatliche Vorschriften halten." Für ebenso bedeutsam halte er die besondere Berücksichtigung innovativer Umwelt-Projekte mittelständischer Unternehmen.
Die DBU wurde 1990 von der damaligen Bundesregierung gegründet. Mit einem Stiftungskapital von rund 1,3 Milliarden Euro, das aus dem Privatisierungserlös der bis dahin bundeseigenen Salzgitter AG stammt, ist sie die größte Umweltstiftung in Europa. Bis heute hat die DBU fast 5500 Projekte in den Bereichen Umwelttechnik, Umweltforschung/Naturschutz und Umweltkommunikation mit über einer Milliarde Euro unterstützt. Die Mittel kamen überwiegend der mittelständischen Wirtschaft zugute.
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28.05.2003
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16.03.2010