Kompensationskataster und Produktionsintegrierte Kompensation (PIK)

Ziel ist der Aufbau eines zentralen serverbasierten Online-Kompensationsverzeichnisses, das die standardisierte Eintragung von Kompensationsflächen in einer Datenbank ermöglicht. Die Erfassung der Kompensationsmaßnahmen erfolgt mittels Eingabemaske durch die zuständige Behörde. Die Daten des Kompensationsverzeichnisses werden unter Beachtung aller rechtlichen und fachlichen Anforderungen online für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Ziel ist es, eine Arbeitshilfe zur Produktionsintegrierten Kompensation zu entwickeln. Die Produktionsintegrierte Kompensation kann ein Instrument des Ausgleiches sein. Die Umsetzungsmöglichkeiten von Produktionsintegrierter Kompensation sollen verbessert werden.

Fortschritt:

Die Einführung einer Eintragungs- und Übermittlungspflicht für Ausgleichsmaßnahmen der Bauleitplanung in ein Kompensationsverzeichnis erfolgte über eine Änderung des NNatSchG.Anpassungen der NKompVzVO werden im Zuge des Aufbaus des Online-Kompensationsverzeichnisses nachgeführt. Die Pflicht zur Übermittlung und Eintragung der Kompensationsflächen ergibt sich unmittelbar aus dem Gesetz.

Zur Produktionsintegrierten Kompensation wurde eine Arbeitsgruppe PIK gegründet, in der eine Arbeitshilfe erarbeitet wurde. Die Arbeitshilfe richtet sich an Kommunen und Landwirte, hier kann sich über einzelne Maßnahmen und deren Umsetzung informiert werden.