Etappe 9 Natur Erlebnisse
Das Elbschloss Bleckede beheimatet seit 2002 die moderne Ausstellung „Biosphaerium“. Hier steht das Biosphärenreservat Elbtalaue mit vielerlei Aspekten dieser einzigartigen Flusslandschaft im Mittelpunkt. Hier können die heimischen Fische im Elbe-Aquarium beobachtet werden oder der Elbe-Biber in seinem Revier. Ein Aussichtsturm bietet einen weiträumigen Blick über die Flusslandschaft.
Weiter flussaufwärts lohnt sich eine kurze Bergetappe inklusive Stopp am Aussichtsturm Kniepenberg. Der Rundblick über die Elbtalaue bei klarer Sicht ist phänomenal, reicht weit bis ins Amt Neuhaus und sogar bis nach Mecklenburg-Vorpommern. Der Kniepenberg selbst misst 86 Höhenmeter, der 16 Meter hohe Aussichtsturm auf seinem Rücken ermöglicht die freie Sicht über die Bäume. Der Holzbau gehört zu einem Netz von Aussichtstürmen im Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue.
Die Stixer Wanderdünen rechtsseitig der Elbe bildeten sich vor rund 10.000 Jahren nach der letzten Eiszeit. Wind hielt die feinen Flugsande lange in Bewegung. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die langsame Wanderung des Sandes durch Baumanpflanzungen eingeschränkt.
Das Archäologische Museum Hitzacker ermöglicht einen Einblick in das Leben der Bronzezeit. Eine Paddeltour im Einbaum, Bogenschießen und andere Abenteuer ergänzen das Angebot.
In Dannenberg wird die Erlebnisausstellung „Sei (k)ein Frosch!“ präsentiert. Mit viel Kreativität und Humor lockt diese Ausstellung Jung und Alt in die Welt der Amphibien.
Mit den spielerisch erworbenen Kenntnissen lassen sich optional auf einer 25 Kilometer langen ausgeschilderten Rundtour Amphibien in ihren natürlichen Lebensräumen der Dannenberger Marsch beobachten. Die Rundtour „Amphibische Welten selbst erleben“ vermittelt durch Schautafeln weitere interessante Details.
Mit elf Metern Höhe bietet dieser hölzerne Aussichtsturm am Elbhang südlich von Langendorf einen Rundumblick über die umliegenden Gebiete. Ein Besuch ist im Herbst während der Vogelrast besonders interessant. Bei klarem Wetter hat man hier eine beeindruckende Weitsicht. Dann können sogar die über 40 m hohen Dünen von Klein Schmölen in Mecklenburg-Vorpommern erspäht werden.
Das Elbe-Urstromtal wird von einer etwa 60 Meter hohen Geestinsel, dem Höhbeck, überragt. Darauf befindet sich der 22 Meter hohe hölzerne Aussichtsturm Höhbeck, der 2009 neu errichtet wurde. Bei guter Sicht kann man bis Bleckede und Wittenberge sehen.
Ein sechs Kilometer langer Fußweg, der „Entdecker-Pfad“, führt durch parkartige Landschaft im Norden der Geestinsel. Ganz in der Nähe befindet sich auch die „Schwedenschanze“. Die Reste einer Wallanlage aus dem 8. bis 9. Jahrhundert zeugen von jahrhundertelanger Nutzung dieser Geländehöhe. Ein Gasthaus mit Kaffeegarten innerhalb der Wallanlagen ist seit Jahrzehnten ein beliebtes Ausflugsziel.
Auf einem Altdeich am Schnackenburger Hafen errichtet bietet dieser 14 Meter hohe Aussichtsturm Ausblicke auf das Elbtal sowie auf die Aland-Niederung.
Während der Herbst- und Wintermonate sind regelmäßig rastende Bläss- und Saat-gänse in den Niederungen zu beobachten, gelegentlich auch Goldregenpeifer und Löffelenten. Der Fluss Aland mündet nahe Schnackenburg in die Elbe. Das ehemalige Grenzgebiet um Schnackenburg herum weist noch eine Vielzahl naturnaher Flächen auf.
Die weite Elbtalaue