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Umweltminister Wenzel begrüßt Empfehlungen der Strahlenschutzkommission zur Neuordnung der Evakuierungszonen – Wichtige Lehre aus dem Super-GAU in Fukushima gezogen

Interministerielle Arbeitsgruppe von Umwelt- und Innenressort stimmt weitere Maßnahmen für Niedersachsen ab


Der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel hat die heute (Montag) in Berlin veröffentlichten Empfehlungen der Strahlenschutzkommission (SSK) zur Vergrößerung der Radien für die Vorplanung von Evakuierungen bei Atomunfällen begrüßt. „Damit wird eine weitere wichtige Lehre aus dem Super-Gau in Fukushima gezogen“, sagte der Minister. „Die Sicherheit der Bevölkerung muss an oberster Stelle stehen, sowohl beim restlichen Betrieb aller Anlagen bis zur endgültigen Abschaltung, als auch für den Fall von hoffentlich nie eintretenden weiteren Unfällen in den Atomkraftwerken.“
Die SSK-Empfehlungen, die in den Arbeitsgruppen der Innen- und Strahlenschutzressorts auf Bundesebene erarbeitet wurden, beinhalten eine Vergrößerung der Evakuierungsradien; vorgesehen ist dabei die Aufteilung in vier Zonen (Zentralzone bis 5 km, Mittelzone bis zu 20 km, Außenzone bis zu 100 km Radius sowie das „gesamte Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland“ betreffend).
Die detaillierte Beschreibung der Zonen und der damit verbunden Evakuierungszeiten- und -maßnahmen findet sich im Wortlaut der Empfehlungen.

Niedersachsen hat auf Grundlage der Arbeitsgruppenergebnisse der SSK schon mit den Planungen zur Umsetzung begonnen, um den Schutz der Bevölkerung möglichst zeitnah zu verbessern. Auch Organisationsstrukturen werden neu geordnet. Diese technischen gesetzgeberischen Änderungen befinden sich in der Abstimmung zwischen dem Innen- und dem Umweltministerium.

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erstellt am:
10.03.2014

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