Artikel-Informationen
erstellt am:
26.11.2018
zuletzt aktualisiert am:
27.11.2018
Bei dem heutigen (Montag) gemeinsamen Treffen der Energieministerinnen und Energieminister der Länder mit Bundesenergieminister Peter Altmaier in Berlin forderte Niedersachsens Energieminister Olaf Lies, dass es Deutschland gelingen müsse, Wohlstand und Wachstum für die Zukunft mit der Energiewende zu sichern. „Dazu müssen wir die Energiewende auch außerhalb des Strombereichs technisch und wirtschaftlich etablieren. Die Energieversorgung der Zukunft mit dem Ausbau der Erneuerbaren wird mit nachhaltiger Mobilität und der Nutzung des grünen Wasserstoffs sauber und bezahlbar sein“, sagte Lies im Anschluss an das Treffen in Berlin.
Eine Schlüsselrolle wird in Niedersachsen der Gewinnung von Wasserstoff aus erneuerbarem Strom beigemessen. Hiermit können die unterschiedlichen Verbrauchssektoren verknüpft und damit der Weg für eine Wärmewende und dem Einsatz in der Industrie freigemacht werden – ein essentieller Faktor für mehr Klimaschutz. „Deshalb fordere ich eine bundesweite und sektorübergreifende Wasserstoffstrategie. Wir brauchen ein Konzept für Real-Labore für die regenerative Wasserstofferzeugung, -speicherung und -nutzung“, sagte Niedersachsens Energieminister Olaf Lies. „Niedersachsen steht in den Startlöchern – wir haben den Strom, wir haben das Knowhow, wir wollen die Chancen, die die Energiewende für unsere Wirtschaft bietet, ergreifen.“
Was insgesamt fehle, sei ein entsprechender Überbau. Die gesamte Energiepolitik müsse besser koordiniert werden - über Länder- und Ressortgrenzen hinweg. „Daher setzen wir sehr auf die von Niedersachsen initiierte Energieministerkonferenz. Die Energiepolitik wurde bislang in unterschiedlichen Ressorts bearbeitet. Das geht nicht - wir müssen darauf achten, dass wir die Energiewende nicht verstolpern“, so Energieminister Olaf Lies abschließend.
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26.11.2018
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27.11.2018