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Messung elektromagnetischer Felder

Umweltministerium: Keine Gesundheitsgefahr durch Mobilfunk


Pressemitteilung 42/2008

HANNOVER. "Sämtliche Messungen in Niedersachsen aus den Jahren 2005, 2006 und 2007 zeigen, dass es keinen Zusammenhang zwischen Mobilfunkfeldern und eventuellen gesundheitlichen Beschwerden beziehungsweise Schlafstörungen der Anwohner gibt", informierte das Niedersächsische Ministerium für Umwelt und Klimaschutz am (heutigen) Dienstag.

Das Niedersächsische Umweltministerium und der Mobilfunkbetreiber T-Mobile haben diese Bilanz des niedersächsischen Messprogramms für Elektromagnetische Felder (EMF) gezogen. Nach der im Dezember 2004 geschlossenen Übereinkunft hatte sich T-Mobile bereiterklärt, das Land Niedersachsen bei der Beschaffung von EMF-Messgeräten finanziell zu unterstützen. Durch die angeschafften Messgeräte hat sich die Qualität der Messungen erheblich erhöht, sowie der Zeitbedarf für eine einzelne Messung drastisch verringert. So können jetzt pro Messtag mehrere Messungen in einer Kommune durchgeführt werden.

Auch die zu erwartenden Ergebnisse des Deutschen Mobilfunkforschungsprogramms, die ab heute und am 18. Juni 2008 von Bundesumweltminister Gabriel in Berlin vorgestellt werden, werden zeigen wie wichtig Aufklärung in diesem Zusammenhang ist.

"Die Messungen vor Ort haben einen Beitrag zu mehr Transparenz beim Thema Mobilfunk geleistet", betonte Günther Ottendorfer, Geschäftsführer Technik bei T-Mobile Deutschland. "Alle Messungen in den Jahren 2005 bis 2007 ergaben, dass nur ein Prozent des gesetzlichen Grenzwerts erreicht wurde", erläuterte Umweltminister Hans-Heinrich Sander.

HINWEIS:

Weitere Informationen erhalten Sie unter der EMF-Datenbank der Bundesnetzagentur (BNetzA) -www.bundesnetzagentur.de - die eine Online-Recherche von Messorten der EMF-Messreihen ermöglicht.

Artikel-Informationen

erstellt am:
17.06.2008
zuletzt aktualisiert am:
16.03.2010

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