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erstellt am:
26.02.2013
Pressemitteilung 8/2013
HANNOVER. Für den Gewässerschutz ist eine effektive Abwasserreinigung von höchster Bedeutung. Deshalb unterstützt das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz mit Mitteln aus dem EU-Förderprogramm EFRE auch in diesem Jahr Maßnahmen der kommunalen Abwasserbeseitigung in Niedersachsen. „Diese Investitionen dienen dem Zweck, den Eintrag von Schadstoffen in die Gewässer nachhaltig zu verringern", sagte Umweltminister Stefan Wenzel am Dienstag in Hannover. „Und gleichzeitig leisten wir damit einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie."
Beispielsweise werden in den Landkreisen Cuxhaven und Rotenburg einzelne Orte an die kommunale Abwasserbeseitigung angeschlossen, im Landkreises Emsland wird die biologische Stufe zweier Behandlungsanlagen optimiert sowie eine anaerobe Vorbehandlungsanlage gebaut. Auch in den Landkreisen Grafschaft Bentheim, Göttingen, Harburg, Lüneburg, Northeim, Osnabrück und Uelzen werden Abwassermaßnahmen gefördert. „Das förderfähige Gesamtinvestitionsvolumen aller Projekte beläuft sich auf rund 11 Millionen Euro“, erklärte Minister Wenzel. „Mit diesen Maßnahmen verbessern wir nachhaltig die Gewässergüte.“
Hintergrund:
Im Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft ist das Ziel verankert, eine harmonische Entwicklung der Gemeinschaft als Ganzes zu fördern und eine Politik zur Stärkung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts zu entwickeln, indem Entwicklungsunterschiede zwischen den Regionen verringert werden. Ein wichtiges Instrument hierzu ist der Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Mit dem EFRE werden EU-weit Programme in den Bereichen regionale Entwicklung, wirtschaftlicher Wandel, verbesserte Wettbewerbsfähigkeit und territoriale Zusammenarbeit gefördert. Die EFRE-Mittel zur Verringerung von Schadstoffeinträgen in Gewässer dienen der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie. Die Träger von Abwasserbeseitigungsmaßnahmen können Anträge nach der Förderrichtlinie „Kommunale Abwasserbeseitigung“ bei der Investitions- und Förderbank Niedersachsen (NBank) erhalten. Fachtechnische Informationen erteilen die Betriebsstellen des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN).
Förderung von Abwassermaßnahmen aus dem EFRE (Ziel: Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung) Projektliste der Vorhaben der kommunalen Abwasserbeseitigung (über dem Stand der Technik) in 2013 |
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Träger |
Landkreis |
Maßnahme |
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TAV Bad Bentheim, Schüttorf, Salzbergen und Emsbüren |
Grafschaft Bentheim |
Gewässerschutzmaßnahmen im Stadtgebiet Bad Bentheim |
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Abfallwirtschaftsbetrieb LK Emsland |
Emsland |
Betriebsoptimierung der biologischen Stufe der DSW-Behandlungsanlage Dörpen |
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Abfallwirtschaftsbetrieb LK Emsland |
Emsland |
Betriebsoptimierung der biologischen Stufe der DSW-Behandlungsanlage Venneberg |
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Stadt Haselünne |
Emsland |
Bau einer anaeroben Vorbehandlungsanlage in der KA Haselünne |
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Flecken Bovenden |
Göttingen |
Trennung der Mischwasserkanalisation im Bereich des Bovender Altdorfs im Abschnitt 3 – Auf dem Plane/Burgstraße |
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Stadt Moringen |
Northeim |
Ertüchtigung der Belebung auf der Kläranlage Moringen |
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Gemeinde Hagen am Teutoburger Wald |
Osnabrück |
Verbesserung der Reinigungsleistung der Kläranlage Hagen a. T. W. |
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Förderung von Abwassermaßnahmen aus dem EFRE (Ziel: Konvergenz) Projektliste der Vorhaben der kommunalen Abwasserbeseitigung in 2013 |
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Träger |
Landkreis |
Maßnahme |
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Stadt Uelzen |
Uelzen |
MAP-Fällung Zentralrücklauf KA Uelzen |
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Samtgemeinde Amelinghausen |
Lüneburg |
Umstellung der Mischwasser- auf Trennkanalisation in der Gemeinde Soderstorf, OT Raven |
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Stadt Buchholz i. d. N. |
Harburg |
Schmutzwasserkanalbau Dibbersen, 4. Bauabschnitt, Lage WSG Woxdorf |
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Gemeinde Loxstedt |
Cuxhaven |
Anschluss des Ortes Ueterlande – „Auf der Jührde“ an die KA Bremerhaven |
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Gemeinde Sittensen |
Rotenburg |
Anschluss des Ortes Wohnste an die KA Sittensen |
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Stadt Visselhövede |
Rotenburg |
Neubau einer Schmutzwasserentwässerung im Bereich Ottingen u. Riepholm mit Anschluss an die KA Visselhövede |
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erstellt am:
26.02.2013