Artikel-Informationen
erstellt am:
21.06.2014
Am Freitagabend hat der Betreiber des AKW Grohnde die Fragen der Atomaufsicht zu den umstrittenen Reparaturen beantwortet und nachgewiesen, dass alle Arbeiten ordnungsgemäß ausgeführt und dokumentiert wurden.
Der TÜV hat bestätigt, dass alle Reparaturen und qualitätssichernden Maßnahmen sachgerecht ausgeführt wurden.
Der Betriebsleiter des AKW Grohnde hat zudem in einer eidesstattlichen Versicherung die Vorwürfe bezüglich unzulässiger Reparaturen zurückgewiesen.
Die Atomaufsicht hat gestern die Erklärungen und alle Dokumentationen eingehend geprüft.
Zudem gab es im Verlauf des gestrigen Tages ein Gespräch mit der Staatsanwaltschaft Hannover. Die Staatsanwaltschaft sieht keinen Anfangsverdacht und wird daher kein Ermittlungsverfahren einleiten.
Somit gibt es keinen Grund, die Zustimmung zum Wiederanfahren weiter zurückzustellen.
Am späten Freitagabend wurde dem Betreiber die Zustimmung erteilt.
Der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel: „Die meinem Ministerium und mir unterstellten Vorwürfe der politischen Willkür und des Rechtsbruchs weise ich auf das Entschiedenste zurück. Unsere Vorgehensweise und die von uns veranlassten Maßnahmen waren streng nach Recht und Gesetz ausgerichtet. Für uns steht der Schutz der Bevölkerung an erster Stelle. Wir treten jetzt in eine schwierige Phase ein, weil die Atomkraftwerke an das Ende ihrer Laufzeit kommen, aber bis zum allerletzten Tag die maximale Sicherheit gewährleistet werden muss“.
Artikel-Informationen
erstellt am:
21.06.2014